Luke Luber (Jahrgang 1962)
Ich folge den Yogaspuren seit 1977. Damals habe ich mir das erste Yoga-Buch gekauft. Zu jener Zeit gab es noch nicht besonders viele Bücher über Yoga, zumindest nicht in dem Ausmaß wie heute.
Irgendetwas am Yoga, hat mich schon früh fasziniert.
Ich kann nicht mehr genau sagen, was es war.
Vielleicht die Aussicht auf Erleuchtung, was immer das auch sein mochte.
1980, während eines 6-monatigen Aufenthaltes in den USA, kam ich in Kontakt mit der ISKCON-Bewegung von A.C. Bhaktivedanta Swami Praphubada, besser bekannt als die „Hare-Krishna-Bewegung“. Zusammen mit einem befreundeten Äthiopier war ich öfter im Hare-Krishna-Tempel von San Diego, Kalifornien.
Anfangs bin ich öfter Umwege gegangen, aber die Spuren haben mich immer wieder zurückgebracht auf den Pfad des Yoga.
1983 habe ich auf einem Bauernhof in Italien angefangen disziplinierter zu üben. Auf diesem Bauernhof gab es einige Esotera-Hefte (die erschienen damals noch im DIN A5- Format mit schwarz-weiß Fotos). In einem dieser Hefte waren die ersten Übungen des Shukshma Vyayama (Übungen zur Vorbereitung auf die höhere Yoga-Praxis) von Direndhra Brahmachari abgedruckt. Pranayama und Meditation standen zu dieser Zeit im Vordergrund.
Nach fast 13 Jahren des Reisens um den ganzen Globus, entdeckte ich 1991 Kundalini-Yoga von Yogi Bhajan, als ich mich an der Nordsee niedergelassen hatte. 3 Jahre habe ich täglich nach diesem Yoga-System praktiziert. Ursprünglich wollte ich die Yogalehrer-Ausbildung in dieser Tradition machen, doch schließlich kam alles ein wenig anders.
Dann verbrachte ich eine zeitlang bei Heinz Grill im Ashram.
Danach das Studium der Lehrbriefe von Paramahansa Yogananda.
Und schließlich die Schriften von Swami Vishnudevananda und Swami Sivananda, in dessen Tradition ich mich 2001 schließlich zum Yogalehrer ausbilden ließ, bei Yoga Vidya.
Ich betrachte es als Geschenk, das ich die Ausbildung bei Sukadev Bretz persönlich machen konnte.
Zahllose Weiterbildungen folgten, u.a. bei Swami Saradananda, Narayani, Chandra Cohen, Leela Mata, Uschi Brunner, Gerhard Pflug, usw.
Durch den Kontakt zu Maxim Kuschpel und dem Vedic-Center Berlin, konnte ich, über die Fernkurse von David Frawley, mein Verständnis von Yoga und Ayurveda noch mehr vertiefen.
Ein Highlight im Februar 2011 war die Begegnung mit Reinhard Gammenthaler, dem letzten Schüler von Direndhra Brahmachari.
Die Reise geht weiter. Mal sehen, wohin die Spuren mich noch führen.
Hier die offiziellen Daten:
- Zertifizierter Yogalehrer (3-Jahres Ausbildung beim Bund der Yoga-Vidya Lehrer, 2001)
- Meditationskursleiter (BYV)
- Chakra-Meditation Kursleiter (BYV)
- Yoga-Vidya Fitness-Trainer (BYV)
- Ayurveda Masseur (BYV)
- Ayurveda-Gesundheitsberater (nach Dr. David Frawley)
- Yoga- und Ayurveda-Berater (nach Dr. David Frawley)
- Energetischer Heilbehandler
(4-Jahres Ausbildung an der “Medita-Schule für Integrative Energie-Therapie”, Zürich)
- Craniosacral Behandler
- Zertifizierter Pranaheiler
- Basisausbildung in Shiatsu
Solveig Dejardin (Jahrgang 1965)
Mir wurde von verschiedenen Fachärzten eine Diagnose gestellt, die nichts Gutes erwarten ließ. Es war sogar die Rede davon, dass ich ab meinem 35. Lebensjahr im Rollstuhl sitzen würde.
Heute, Dank Hatha-Yoga, habe ich keine Beschwerden mehr und es geht mir wirklich gut.
So bin ich über das Körperliche beim Yoga gelandet.
Erst durch meine Ausbildung im Jahre 2004 habe ich mehr Einblicke bekommen und wirklich erfahren, was Yoga bedeutet.
Mein Leben wurde enorm bereichert und da ich mich weiterhin auf den Yogaspuren bewege, weiß ich, mich erwartet noch sehr viel mehr.
- Zertifizierte Yogalehrerin
(2-Jahres-Ausbildung beim Bund der Yoga Vidya Lehrer, BYV)
- Zertifizierte Prana Heilerin (BYV)
- Entspannungskursleiterin
- Basisausbildung in Shiatsu
Die Traditionslinie:
Swami Sivananda (1887 - 1963)
Aufgewachsen in einer spirituellen Familie, besuchte er eine Missionarsschule und lernte so schon in der Kindheit, indisches und westliches Gedankengut zu verknüpfen. Anschließend studierte er Medizin, wanderte nach Malaysia aus und wurde Leiter eines Krankenhauses. Mit 37 Jahren kehrte er nach Indien zurück, um im Himalaya intensiv Yoga und Meditation zu praktizieren.
In dieser Zeit erreichte er Samadhi (das Einheitsbewusstsein), den höchsten Zustand des Yoga.
Er gründete einen Ashram in Rishikesh (Nordinidien), den es heute noch gibt.
Er war einer der wichtigsten Erneuerer des Yoga und ein großer Yogameister der Neuzeit.
Einige seiner Schüler, Swami Vishnu-Devananda, Swami Chidananda, Swami Satchidananda, Swami Satyananda, Boris Sacharow und André van Lysebeth gehören zu den Wegbereitern des Yoga im Westen.
Swami Vishnu-Devananda (1927 – 1993)
In den 1950er Jahren kam er im Auftrag von Swami Sivananda in den Westen und gründete die Internationalen Sivanada Yoga Vedanta Center in Amerika, Kanada und Europa.
Er startete einige wirkungsvolle Friedensaktionen, wie z.B. das Überfliegen der Berliner Mauer oder die Aktionen in Belfast und im Israel-Ägypten-Konflikt.
Swami Vishnu-Devananda gilt als einer der bekanntesten Schüler von Swami Sivananda. Er war 12 Jahre lang der Lehrer von Sukadev Volker Bretz, bei dem wir unsere Yoga-Ausbildung genossen haben.
Sukadev ist der Gründer von Yoga-Vidya e.V., Europas größtem Yoga- und Ayurveda Anbieter.
Es gibt noch andere Traditionslinien mit denen ich (Luke Luber) mich verbunden fühle, z.B. die Tradition von Swami Paramahansa Yogananda und Dhirendra Brahmachari.
Besonders dankbar bin ich für die Arbeit von David Frawley.