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Bin ich es, der den Spuren folgt?
Oder folgen sie mir?
Wie lange schon?
3000 Leben lang oder doch erst 3 Jahrzehnte?

Ich konnte sie erst kaum erkennen,
so fein, so schemenhaft sind sie erschienen,
fast wie im Traum, unfassbar schön,
wie Sonnenlicht auf weichem Wasser.

Hab' aus den Augen sie verloren,
doch sie mich nicht, niemals.

Sie haben ihren Preis,
doch der ist jede Mühe wert,
in keinem Fall erscheinen sie umsonst.

Wer ist es, der den Spuren folgt?
Wer ist das Ich, dass sich die ewig alten Fragen stellt?
Die Fragen nach dem Wie, Wohin, Weshalb, Warum?

Wer will das wissen und wozu?
Der alte Tanz, das alte Lied,
seit Tausenden von Jahren.

Unzählige Verkleidungen und Hunderte von Leibern,
das ewig alte Wolken-Kuckucks-Spiel.

Sie tauchen auf und sie verschwinden,
und dennoch sind sie immer da.
Ganz deutlich und verschwommen
erscheinen sie vor mir,
selbst wenn ich rückwärts gehe.

Ich folge keinen Spuren.
Ich suche bloß das wahre Selbst,
doch das geht nur,
wenn ich mein kleines Selbst verliere.

Noch immer folge ich den Spuren,
mal leicht, mal schwer,
mit Freud und Leid,
durch Schnee und Sand.

Sie funkeln wie das Sonnenlicht,
das sich auf sanften Wellen spiegelt.

Eines Tages, da bin ich mir ganz sicher,
da führen sie mich nach Haus.